Germersheim, 27./28. April 2013
Am letzten April-Wochenende findet in Germersheim die größte Spezialradmesse Europas statt. Dann steht Germersheim ganz im Zeichen der Liegeräder, Dreiräder, Vierräder, Tandems, Falträder, Velomobile, Soziabel, Fahrzeuge zur Rehabilitation, Erwachsenenroller, Fahrradanhänger, Ruderräder, Elektroräder und Pedelecs, Einräder, Klassiker und Zubehör.
autofrei leben! war in den letzten Jahren immer dort. Dieses Jahr: Stand 10a in Halle 3.
SPEZI – Die Spezialradmesse
Hardy Siebecke
Robert-Schuman-Straße 42,
76726 Germersheim,
Tel.: 07274 - 909124
E-Mail:
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Umfangreiche Informationen zu allen Bereichen der Verkehrssicherheit und zu Verkehrsunfällen auf dem Portal der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung.
Fußgänger und Radfahrer bezahlen die Disziplinlosigkeit von Autofahrern mit ihrem Leben. Statt den Jagdtrieb von Rasern zu bekämpfen sollen Temposünder entlastet werden. Die Neuregelung der Flensburger Sünderdatei ist irrational.
Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat sieht sich "unabhängigen Vorreiter und Kompetenzträger in allen Belangen der Straßenverkehrssicherheit." Seine Aufgabe ist die Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Schwerpunkte sind Fragen des menschlichen Verhaltens, der Fahrzeugtechnik, der Infrastruktur, des Verkehrsrechts, der Verkehrsüberwachung und der Verkehrsmedizin.
Verkehrssicherheitsprogramme, die bundesweit und für jeden zugänglich angeboten werden, sind auf dieser Internetplattform dargestellt.
1993: "Tatsächlich stirbt auf deutschen Straßen jedes Jahr eine mittlere Kleinstadt. Zehntausend Menschen. Rechnet man die letzten Jahre zusammen, ergibt das eine mittlere Großstadt von hunderttausend Einwohnern. Wir nehmen ihren Tod in Kauf, weil wir den Autos freien Lauf lassen. Eine halbe Million Verletzte kommen jährlich dazu. Das war in den letzten Jahren die Gesamtzahl aller Bürger von Berlin, Hamburg und München. Fünf Millionen Menschen verletzt. Der Preis der Freiheit."
"In den letzten dreißig Jahren hat sich der Pkw-Bestand in Deutschland verdoppelt. Leben wir heute besser? Also können wir den Bestand um die Hälfte zurückfahren. Und haben wieder doppelt so viel Platz und freie Sicht in unseren Städten. Das ist eine Befreiung wie damals, als die Stadtmauern und -befestigungen abgerissen wurden..."
---- Bertram Weisshaar, in der taz, am 20. November 2010
Das Auto ist vieles, bevor es Verkehrsmittel ist: Prestigeobjekt, Fetisch, Sportgerät, vor allem aber – ein grosses Freiheitsversprechen. ... Die Freiheitsbilanz des Autos ist zweifelhaft aus der Sicht der Autonutzenden; aus der Aussensicht ist sie verheerend. ...
Im 20. und 21. Jahrhundert starben weltweit mehr Menschen im Strassenverkehr als in Kriegen, und wenn in den früh motorisierten Ländern die Zahl der Verkehrstoten seit 1970 abnimmt, so vor allem, weil sich die zu Fuss Gehenden unterworfen haben....
Aus: Das Auto und die Freiheit - moneta - Magazin für Geld und Geist