autofrei leben! e.V.
Ortsgruppe Berlin
Körtingstr. 63b
12107 Berlin (Mariendorf)
Tel.: +49 - (0)30 - 5228 8182 (meist Anrufbeantworter, wir rufen zurück)
Ansprechpartner: Heiko Bruns
E-Mail:
heiko.bruns [at] autofrei.de
Meistens treffen wir uns am dritten Donnerstag eines Monats, diskutieren aktuelle Themen, bereiten Aktionen vor, unternehmen Ausflüge oder schauen uns einfach zusammen eine Ausstellung an. Auch Noch-Nicht-Mitglieder und Freunde der Autofreiheit sind herzlich eingeladen.
Laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung leben "rund die Hälfte aller Haushalte in Berlin" ohne eigenes Auto
(Zahlen und Fakten zum Verkehr ):
Mehr Zahlen zur Mobilität der Stadt: Berliner Verkehr in Zahlen .
Der rot-schwarze Senat und die schwarz-rote Bundesregierung planen eine neue sechsspurige Stadtautobahn und wollen dafür nicht nur Wohnhäuser abreißen, sondern auch über 430 Millionen Euro ausgeben ! Das ist die verkehrspolitische Steinzeit - Themen wie Klimawandel, Induzierter Verkehr ("Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten") und zukunftsfähige Mobilität sind offenbar Fremdworte für diese Verkehrs- oder Stadteentwicklungspolitiker. Dieses Geld muß dringend umgewidmet werden - für nachhaltige Mobilität!
Weitere Informationen:
Im Februar 2012 schrieb Tim Birkholz im Blog "urbanophil - netzwerk für urbane kultur" einen schönen Beitrag:
Autofreies Kreuzberg
"Unter Bäumen mit den Nachbarn Kaffee trinken, mit Freunden an der Bordsteinkante plaudern, die Kinder zum Spielen vor die Tür schicken. Utopie? Sicher, aber Utopien werden schneller Wirklichkeit als man glaubt."
Die Initiative Autofreies Kreuzberg arbeitet darauf hin, dass in Kreuzberg 36 möglichst viele Straßen für die Menschen freigegeben werden — zum Flanieren, Spielen, Sitzen, Liegen und Leben.
Momentan wird in der Bezirksverordnetenversammlung über die Umwandlung von 100m Manteuffelstraße zwischen Skalitzer und Naunynstraße diskutiert. Mehr Infos hier .
Neubaugebiet Rummelburger Bucht "An der Mole"
Eine Initiativen fordert, das neue Viertel "An der Mole" für autofreies Wohnen vorzusehen und Stellplätze nur für Gewerbe bzw. Infrastruktur zu genehmigen. Dabei soll eine soziale Mischung ermöglicht werden, indem Genossenschaften/ Wohnungsbaugesellschaften, Baugruppen und andere Investoren dort bauen können.
Mehr Informationen hier .
"Die These, dass der Bau von Straßen der regionalen Wirtschaftsentwicklung und damit der Beschäftigung zugute kommt, wird in der Regionalwissenschaft seit über einem Vierteljahrhundert angezweifelt. Es gibt keinerlei gesicherte Erkenntnisse in dieser Richtung. Die These muss von daher als widerlegt gelten."
--- Süddeutsches Institut, 2004