Autos zerstören die Umwelt nicht nur und nicht erst, wenn sie fahren. Neben den Abgasen, die zahlreiche Treibhausgase und Luftschadstoffe enthalten, und den Lärmentwicklungen durch Motor und Abrollgeräusche sind es vor allem der Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Produktion des Fahrzeugs selbst, die Bodenversiegelung durch den Straßenbau und die Förderung des Erdöls, die den ökologischen Rucksack des Autos belasten.
Zusammengenommen führen diese Faktoren dazu, dass Autos niemals "umweltfreundlich" sein können, selbst wenn sie "sparsam" sind, einen Partikelfilter haben oder mit Strom angetrieben werden.
Da bereits durch die Produktion je nach Wagentyp allein bis zu 43 t CO2 emittiert werden, ist jedes nicht gebaute Auto ist ein Gewinn für die Natur. Bei der Herstellung von Stahl wird über die Verhüttung des Eisenerz‘ und die Herstellung von Stahl aus Roheisen sehr viel Energie verbraucht. Bis zu einem Autoblech steht dem Stahl dann noch ein langer Weg durch verschiedene Walzstraßen bevor.
Weitere Schädigungen durch Stäube, Stickoxide und die Gewinnung von Metallerzen ruinieren die Ökobilanz eines Neuwagens. Rhodium, Platin und Palladium für den Autokatalysator hinterlassen schwere Verwüstungen in den Hauptlieferländern Südafrika und Russland. Die Metalle der Platingruppe tragen einen riesigen ökologischen Rucksack mit sich: Für 1 Gramm Metall werden 300 kg Erz benötigt. Hinzu kommen Schwermetallemissionen während des Abbaus und im Betrieb.
Zitat: Friedrich Schmidt-Bleek (Erfinder des ökologischen Rucksacks).
“Building a catalytic converter for an automobile with virgin platinum requires close to three tons of non-renewable nature. Assuming that this equipment functions for 100 000 km, some 30 grams of nature are consumed for every km driven, or 3 kg per 100 km. This consumption is not so different in weight from the fuel consumption of the vehicle. And the catalyst has been legally prescribed to protect the environment. That's what I call a mono-linear non-systemic solution.”
In Deutschland gibt es kaum noch von Straßen unzerschnittene Naturräume. Für Insekten, große und kleine Tiere stellen Autobahnen eine unüberwindliche Barriere dar, die zu abnehmender Vielfalt in den so eingeschlossenen Regionen führt. Der Raum für den Autoverkehr (ohne Parkplätze) versiegelt
5% der Gesamtfläche Deutschlands, das ist mehr als die Fläche aller Wohngebäude. Naturschutzgebiete machen ca. 3,5% der Fläche Deutschlands aus und sind häufig zu klein,. Um die Schutzziele erreichen zu können.
Am Anfang steht allerdings die unwiederbringliche Zerstörung von Biotopen durch den Bau der Straßen selbst. So zerschneidet zum Beispiel die A20 in Vorpommern das Peenetal, das bis dahin eine weitgehend unberührte Flusslandschaft war.
Der Straßenverkehr gehört zu den Bereichen, dessen CO2-Ausstoß seit 1990 nicht gesunken ist. Trotz sinkendem Benzinverbrauch einzelner Fahrzeuge stieg der Flottenverbrauch.
Während der Streit um die Einführung sogenannter Umweltzonen regelmäßig hoch kocht, wird die Gefährdung Feinstaub (Partikel mit einem Durchmesser kleiner 10 µm, kurz PM10) systematisch unterschätzt. Herz- und Kreislauferkrankungen, sowie Asthma und Allergien treten bei starker Belastung verstärkt auf, weil die feinen Stäube (insbesondere Schwermetalle) sich tief in den Lungenbläschen ablagern und anreichern. Noch kleineren Partikel (PM 2,5), die auch durch Straßenverkehr entstehen, wird wegen der Möglichkeit ins Blut zu gelangen ein höhere Gefährlichkeit zugeschrieben. Die vorgeschriebenen Grenzwerte stellen übrigens keine Wirksamkeitsschwelle dar, sondern dienen lediglich dazu, durch geringere Konzentration die auftretenden Erkrankungen proportional zu verringern.
Lesen Sie auf der nächsten Seite, wie die Ölförderung und die Entsorgung von Autos die Umwelt belasten.
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Wirklich autofreie Campingplätze gibt es anscheinend keine. Aber wenigstens gibt es Campingplätze, die gewisse ökologische Standards erfüllen
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Bericht zur Jubiläumstagung - "10 Jahre Autofreie Siedlung. Autofreie Quartiere – ein Beitrag zu nachhaltiger Stadtentwicklung" am 19.11.2011 in Münster
Der Aspekt Mobilität muss beim Wohnen ein höheres Gewicht erhalten. Fussverkehr Schweiz engagiert sich daher zusammen mit verschiedenen Partnern für autofreie oder autoarme Siedlungen.
In Zürich streiten sich die Politiker darüber, ob Mietern ihr Auto verboten werden darf. Während autofreie Siedlungen im Bau sind, ist Bern viel weiter. Dort verzichten 80 Personen vertraglich auf das Auto.
Keinen Parkplatz suchen müssen, keine hohen Gebühren für den Stellplatz bezahlen, keinen Autolärm – das ist für Schweizer, die in einem autofreien Quartier wohnen kein Traum mehr, sondern gelebter Alltag. Lesen Sie hier, wie solche Projekte in Zürich und Bern realisiert werden.
Ziel der Gemeinschaftsinitiative Münchner Umweltverbände auf kommunaler Ebene ist die Errichtung modellhafter autofreier Wohnquartiere. Sie versteht sich als Ansprechpartner für Wohninteressent(inn)en und Bauträger, Politik und Verwaltung. Eine wichtige Aufgabe sieht sie darin, Erfahrungen aus anderen Städten und die Erkenntnisse der aktuellen Fachdiskussion zu vermitteln.
RA Christoph Krusch ist selbst leidenschaftlicher Radfahrer und informiert zu den Rechten und Pflichten als Radfahrer. Besonders nützlich sind die Aufklärung der 10 häufigsten Radirrtümer sowie die 10 goldenen Regeln zum Radfahren.
Rechtsanwalt Dr. Dietmar Kettler hat ein Rechtsberatungsbuch für Radfahrende herausgegeben. Hier finden Sie spezielle und vertiefte Informationen, die dort keinen Platz gefunden haben.
Der ADFC versteht sich als die Fahrradlobby. Er ist Verkehrsclub mit "umfassendem Service" für die Mitglieder, Verbraucherschutzorganisation und ein verkehrspolitischer Verein.
Das Feuilleton für Radkultur!
Der Fahrgastverband PRO BAHN ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verbraucherverband im Verbraucherzentrale-Bundesverband und vertritt die Interessen der Fahrgäste des öffentlichen Fern- und Nahverkehrs.
Die Nachfolgebehörde der erfolgreichen Schlichtungsstelle Mobilität vom Verkehrsclub Deutschland versucht seit 2009 bei Beschwerden von Reisenden in Bahn, Bus, Flugzeug oder Schiff ziwschen ihnen und den Verkehrsunternehmen neutral zu vermitteln.
Informationsportal über die Rechte als Fahrgast von PRO BAHN.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband ist Dachverband für die Kunden der öffentlichen Verkehrsmittel. Ziel des Verbandes ist die Förderung des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs - insbesondere des Schienenverkehrs.
(ZEIT ONLINE) Dass Bewegung gut tut ist klar. Verschiedene Studien belegen nun, wie sehr Laufen oder Spazieren gegen Krebs, Rückenschmerz, Osteoporose und Depressionen helfen.
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland vertritt die Interessen der Fußgänger in Deutschland. Er setzt sich für eine enge Kooperation aller Verkehrsmittel des "Umweltverbundes" - Fußgänger, Radfahrer und die Benutzer von Bussen und Bahnen - und damit für eine nachhaltige Mobilität im Nahverkehr ein.
Der Interessenverband der deutschen Carsharing-Anbieter.
Sie finden hier Informationen über Carsharing im Allgemeinen, können nach Carsharing-Anbietern in Ihrer Nähe suchen oder - falls Sie selbst Anbieter sind oder werden wollen - die Leistungen des bcs kennenlernen.
(ZEIT ONLINE) Das Geschäft mit Elektro-Bikes brummt: Der Absatz stieg 2011 um 55 Prozent. Immer mehr junge Städter nutzen statt des Autos ein Elektrorad. (21.03.2012)
Informationen zu Pedelecs der Kampagne "Verbraucher fürs Klima"
Hier findest du umfangreiche Informationen zum Brompton-Faltrad, Tipps, Tricks und Anregungen, dazu ein sehr aktives Forum und einen Marktplatz.
Die Lissy ist ein mehrsitziges Dreirad mit zwei angetriebenen Räder hinten, und einem gelenkten Rad vorne.
Der HPV ist der Club für innovative Fortbewegung. Hier treffen sich Tüftler und Techniker, Alltagsfahrer und Reiseradler, Sportler und Rekordjäger sowie Idealisten und alle anderen Menschen, die fast ausschließlich aus eigener Muskelkraft mobil sind.
Umfangreiche Informationen, Hersteller und Veranstaltungen
Der Verein Future Bike Schweiz steht für die Fortbewegung mit Muskelkraft, vom Tandem zum aerodynamischen Liegerennrad, vom Schienenvelo zum Pedalo. Bitte aufsteigen
"Marterl am Straßenrand, mit denen Angehörige von tödlich verunglückten Menschen der Verstorbenen gedenken, sind Ausdruck des bayerischen Lebensgefühls. Sie werden auch in Zukunft an Bayerns Straßen stehen."
--- Amtsleiter Hermann Jung, Ingolstadt, 1997