Für Autos wird ca. 50% der aktuellen Erdölförderung verbraucht. Der große Öldurst führt dazu, dass technisch aufwändiger und mit immer höherem Risiko für die Umwelt in bisher unberührten Regionen an Land oder Off Shore gebohrt wird.
Nach Untergang der Bohrinsel „Deepwater Horizon“ im Golf von Mexiko sprudelten täglich tausende Liter Rohöl ins Meer. Für die finanziellen Schäden muss BP haften. Für die zerstörte Umwelt hingegen ist das ein schwacher Trost. Nur 3,8% des jährlichen Öleintrags in die Weltmeere ist auf Tankerunfälle oder Bohrinseln zurückzuführen. 25% des Öleintrags entfallen auf Tanker, Seeschiffe und Bohrinseln, sowie 71% auf Eintrag von Land (Raffinerien, Abwasser der Städte, Industrieabwasser. Pro Jahr gelangen so ca. 4 Millionen t Erdöl und Mineralölprodukte in Nordsee und Nordatlantik. Durch ihre Verbreitung und Unauffälligkeit ist die chronische Ölverschmutzung die größere Gefahr im Vergleich zur akuten, meist lokalen Ölpest. Folge sind langfristige Schäden an Tier- und Pflanzenwelt. In Nordsee und Nordatlantik fallen jährlich 150.000 bis 450.000 Seevögel der chronischen Verölung zum Opfer.
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(Solidarische Mobilität) Eine Studie der US-Universität Wisconsin in Madison hat ergeben, dass Kinder, die in Städten leben, einem ganz besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, an Asthma zu erkranken.
(taz) Die starke Zunahme von Dieselfahrzeugen führt dazu, dass im Jahr 2050 die Zahl der Todesfälle durch die Feinstaubbelastung weltweit auf 3,6 Millionen jährlich ansteigen wird.
(ZEIT ONLINE) Dass Bewegung gut tut ist klar. Verschiedene Studien belegen nun, wie sehr Laufen oder Spazieren gegen Krebs, Rückenschmerz, Osteoporose und Depressionen helfen.
Der Tag gegen den Lärm findet seit 1998 einmal jährlich im April statt. Damit informiert die Deutschen Gesellschaft für Akustik in Deutschland die Öffentlichkeit über Lärm und seine Ursachen sowie dessen Auswirkungen. Deutschlandweit werden mittlerweile an diesem Tag über 150 Aktionen durchgeführt und machen damit das Thema Lärm publik!
Berichte des Arbeitsbereichs Bewegung und Gesundheit des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin (Uni Zürich) zu den gesundheitlichen und ökonomischen Wirkungen von körperlicher Aktivität dank "Langsamverkehr" - also Radfahren und Zu-Fuß-Gehen.
(SZ) Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat ihre Warnung vor Dieselabgasen deutlich verschärft. Bislang wurde ein Krebsrisiko lediglich nicht ausgeschlossen, jetzt ist klar: Dieselabgase sind krebserregend. Experten schätzen die Zahl der jährlichen Todesfälle, die auf ihre Abgase zurückgehen, allein Deutschland auf deutlich mehr als 10.000.
"Auf einer Ausfallstraße von Moskau verünglückt ein Auto. Der Fahrer klettert aus dem Wrack und wimmert:
„Mein Mercedes, mein Mercedes!”
Jemand antwortet:
„Aber, mein Herr … Was kümmert Sie Ihr Auto? Sehen Sie nicht, dass Sie einen Arm verloren haben?”
Da schluchzt der Mann, indem er auf seinen blutigen Armstumpf sieht:
„Meine Rolex! Meine Rolex!”
---- Eduardo Galeano, "Die Füße nach oben. Zustand und Zukunft einer verkehrten Welt"