Hier finden Sie weitere Angebote rund um autofrei leben! Weblinks, Bücher, Filme, Bilder und ein paar Dinge zum Nachdenken und Schmunzeln.

Ahne: "Wer Autos anzündet, nimmt in Kauf, dass dabei Menschen verletzt werden."

Und Gott: "Wer Autos fährt, tut das übrigens auch."

---- Zwiegespräche mit Gott  

Weblinks

wwwWie jede gute Webseite bieten auch wir Links zu anderen Angeboten an, um Íhnen eine Orientierung zu geben, wo Sie weitere Informationen finden können. Da auf den meisten Themenseiten bei uns direkt Weiterverweise in der rechten Spalte zu finden sind, möchten wir hier im Katalog nur noch zusätzliche Angebote verlinken.

Der Katalog befindet sich noch im Aufbau und wird ständig erweitert. Für neue Vorschläge sind wir immer offen.

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"Wir haben in Berlin eine Mauer abgerissen – aber noch ist jede Straße ein Todesstreifen, gesäumt von zwei Mauern aus parkenden Autos."

---- Autofreies Kreuzberg, Berlin 

1. Platz

Judith Langer (Köln) - Meine autolose Freiheit

Meine Eltern wollten mir den Führerschein nicht bezahlen. – So hab ich es immer dargestellt, aber mein Bruder erinnerte mich kürzlich daran, dass ich dafür doch eine zweite, teure Klassenfahrt mitmachen durfte. Ähm, das habe ich dann wohl erfolgreich verdrängt. Aber, wie auch immer, ich habe den Führerschein nie wirklich vermisst. Als ich mit 22 einen Mann mit Führerschein heiratete, war das zeitweise natürlich praktisch, denn wir wohnten einige Jahre auf dem Land, sehr abgelegen, und wir hatten 3 Kinder, da kann man schon dankbar sein über ein Transportmittel. Jedoch war Geld immer Mangelware, und die Unterhaltung der Kutsche ist nun mal teuer. Wenn das Gefährt den Dienst versagte, waren wir oft lange Zeit aufgeschmissen. Aber als mein Mann vor 23 Jahren starb, begann das – nahezu – absolut autofreie Leben für uns. Mein zweiter Mann hatte den Führerschein ebenfalls nie gemacht, und wir waren mit einem weiteren Baby nun 6 Personen, aber ein Auto vermisste niemand. Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln war es nur ein Katzensprung, und Schulen, Kindergarten, Geschäfte, Ärzte gab es auch in der Nähe. Mein Mann liebte das Fahrradfahren und bastelte leidenschaftlich gerne an Rädern herum. Die Kinder hatten ihren Räder bzw. Kindersitze auf unseren Rädern, und mein Mann schaffte noch einen Anhänger an, um die Großeinkäufe zu erledigen. Diesen Job, die Grundnahrungsmittel heranzuschaffen, hat er bis heute inne. Macht er auch besser als ich. Aber mein Fahrrad war auch immer mein kleiner LKW, mit 2 Körben ausgerüstet, begleitete es mich überall hin, bei Einkäufen, Arztbesuchen, zum Job, zu Veranstaltungen, mit der Fähre auf die andere Rheinseite und raus in die Natur. Ich habe immer noch das Gleiche, ein altes, kleines Hollandrad – von meiner Mutter übernommen, als sie nicht mehr fahren konnte.

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"In den letzten dreißig Jahren hat sich der Pkw-Bestand in Deutschland verdoppelt. Leben wir heute besser? Also können wir den Bestand um die Hälfte zurückfahren. Und haben wieder doppelt so viel Platz und freie Sicht in unseren Städten. Das ist eine Befreiung wie damals, als die Stadtmauern und -befestigungen abgerissen wurden..."

---- Bertram Weisshaar, in der taz, am 20. November 2010

 

Das Auto ist vieles, bevor es Verkehrsmittel ist: Prestigeobjekt, Fetisch, Sportgerät, vor allem aber – ein grosses Freiheitsversprechen. ...  Die Freiheitsbilanz des Autos ist zweifelhaft aus der Sicht der Autonutzenden; aus der Aussensicht ist sie verheerend. ...

Im 20. und 21. Jahrhundert starben weltweit mehr Menschen im Strassenverkehr als in Kriegen, und wenn in den früh motorisierten Ländern die Zahl der Verkehrstoten seit 1970 abnimmt, so vor allem, weil sich die zu Fuss Gehenden unterworfen haben....

Aus: Das Auto und die Freiheit - moneta - Magazin für Geld und Geist

2. Platz

Jessica Hofmann (Dortmund) - Meine persönliche „Autofrei-Geschichte" - UNFREIWILLIG FREI!

Jessica HoffmannAutofrei leben? Ich? Unmöglich!!! ...dachte ich.

Unabhängigkeit, Freiheit, mein kleiner „Sperrmüllschätzetransporter", mein persönliches „Ichfahrwohinichwillundwannichwill-Taxi", mein kleiner blauer Freund!

Ok, TÜV, Versicherung, steigende Benzinkosten, Werkstattkosten, waschen-legen-fönen...

Aber das war mir egal – er gehörte mir – nur mir und brachte mich wohin ich wollte. Brauchte ich ihn wirklich? Früher ja, mein Weg zur Arbeit war weit und die Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln unzumutbar.Inzwischen nein, ich bin umgezogen und habe es nicht weit zur Arbeit – aber was man hat, hat man. Und es ist ja auch so bequem mit Auto.

In 10 Minuten zur besten Freundin, in 5 Stunden an die Ostsee – in 16 Stunden nach Frankreich , im Winter einmal deutlich schneller den Berg runter als ich wollte...

Weiterlesen: 2. Platz: Jessica Hofmann - UNFREIWILLIG FREI!

Bücher und Zeitschriften rund um autofreies Leben

BücherHier finden Sie auf zwei Seiten von uns kurzrezensierte und empfohlene Bücher sowie Zeitschriften und regelmäßige Newsletter rund um autofrei leben!. Darunter sind Klassiker wie "Stehzeuge" und "Virus Auto" von Hermann Knoflacher, Polemiken wie "Eingebaute Vorfahrt" oder das "Totalschaden. Das Autohasserbuch", aber auch Reiseführer zu autofreien Urlaubsorten in der Schweiz und in Italien. 

Bei den Zeitschriften dürfen natürlich die "mobilogisch" und "Carbusters" nicht fehlen.

 Neben unseren eigenen Büchern: "Überleben ohne Auto" und "Besser leben ohne Auto" gibt es in München die Bibliothek von 'Wohnen ohne Auto'. Die immer wieder aktualisierte Bücherliste ist hier zu finden: Publikationen, Bibliothek | Wohnen ohne Auto (wohnen-ohne-auto.de).

Besser leben ohne Auto

Ratgeber Clever unterwegs sein, entspannt ankommen
Herausgegeben von autofrei leben! e. V.
Ökom-Verlag
ISBN: 978-3-96238-017-5

Im Buchhandel oder bei uns bestellen 

E-Mail:   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!  .

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"Die Grünen? Schon immer Autofahrerpartei"

---- Winfried Kretschmann (Grüne), MP Baden-Württemberg 

2. Platz

Jochen Michel (Germering) - Autofrei leben – der andere Blick

Ein Leben ohne Auto. Bei den meisten Zeitgenossen zaubern diese Worte eine Spur des Mitleids ins Gesicht. Warum macht er das? Warum tut er sich das an? Wie bringt er denn seine Einkäufe heim? Und wenn es regnet, es regnet doch so oft, grad im Juli? Wird er nicht naß? Im Winter, mein Gott, im Winter, fällt er da nicht dauernd vor ein Auto und ist er nicht ständig erkältet? Die Füße müssen doch Eisklumpen sein. Wenn er mal weiter weg will? Vor 2 Jahren bin ich mal 30 km geradelt und ich war echt fertig, weil wir vor einem Gewitter flüchten mußten. Bekannte von uns haben den Radurlaub entnervt mit völlig durchnäßten Sachen abgebrochen.

Das sind ein paar Impressionen aus dem Realitätsausschnitt der Unbedarften. Es gibt jedoch auch ein anderes Fenster in die Welt.

Weiterlesen: 2. Platz: Jochen Michel - Der andere Blick

Aktuelle regionale Termine

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Autofreie Ein- und Aussichten

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