Warum sollte man auf ein eigenes Auto verzichten? Die meisten halten es für praktisch und eine wertvolle Errungenschaft. Sie denken, es mache sie unabhängig und mobil.
Autofreie sehen das anders. Wir alle leben bei weitem über die Verhältnisse unseres Planeten. Die allgegenwärtige Pkw-Nutzung ist eine Facette eines Lebensstils, der garantiert nachhaltig zerstörerisch wirkt. Autos zerstören die Umwelt, gefährden die Gesundheit und Sicherheit der Menschen, sind zutiefst ungerecht und verschlechtern das gesellschaftliche Miteinander. Ohne Autos wäre die Welt schöner.
Autos zerstören die Umwelt nicht nur und nicht erst, wenn sie fahren. Neben den Abgasen, die zahlreiche Treibhausgase und Luftschadstoffe enthalten, und den Lärmentwicklungen durch Motor und Abrollgeräusche sind es vor allem der Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Produktion des Fahrzeugs selbst, die Bodenversiegelung durch den Straßenbau und die Förderung des Erdöls, die den ökologischen Rucksack des Autos belasten.
Zusammengenommen führen diese Faktoren dazu, dass Autos niemals "umweltfreundlich" sein können, selbst wenn sie "sparsam" sind, einen Partikelfilter haben oder mit Strom angetrieben werden.
Weiter: Probleme des Automobilismus in der UmweltWer ohne Auto lebt, lebt gesünder. Autofreie bewegen sich mehr, atmen weniger Abgase ein, leiden weniger unter Straßenlärm und Lichtverschmutzung.
"Burn fat, not oil!" - Das könnte ein Leitspruch für ein gesundes autofreies Leben sein. Der Mensch hat sich im Laufe der Evolution als Bewegungstier entwickelt. Sämtliche Funktionen des Körpers - Muskeln, Gelenke, Stoffwechsel und Hirnfunktionen - sind auf ausreichend Bewegung ausgerichtet und auf sie angewiesen! Experten empfehlen, mindestens 10.000 Schritte pro Tag zu gehen. Aber dank Auto und Fahrstuhl kommt der durchschnittliche Erwachsene nur noch auf 1.200 bis 3.000 Schritte am Tag.
Weiterlesen: GesundheitEs ist eine Binsenweisheit, dass der Straßenverkehr gefährlich sein kann. Jedes Kind wächst mit den Warnungen der Eltern auf, immer auf die Autos aufzupassen, wenn es auf die Straße tritt. Es scheint völlig normal zu sein, dass unser Leben im öffentlichen Raum ständig in Gefahr ist. Die Gesellschaft nimmt die vielen Opfer in Kauf, weil der reibungslose Autoverkehr wichtiger angesehen wird als Menschenleben. Wir von autofrei leben! wollen das nicht akzeptieren. Der Preis des Autowahns ist zu hoch, sein Nutzen für die Gesellschaft viel zu gering.
Weiterlesen: SicherheitGerechtigkeit ist eines der ältesten Handlungsmotive der Menschheit. Niemand möchte ungerechte Zustände auf Dauer beibehalten. Was gerecht ist, muss für jeden Bereich gesellschaftlich immer wieder neu ausgehandelt werden.
So auch im Verkehr. Was ist hier gerecht? Gibt es ein "Recht auf Autofahren"? Ist es fair, wenn jeder so viel Platz in Anspruch nimmt und so viel rast, wie er will? Oder seine Mitmenschen und die Umwelt rücksichtlos in Mitleidenschaft nehmen darf, nur weil er sich ein teures Auto leisten kann? Oder dass ihm der Staat, also wir alle, auf unsere Kosten Straßen bauen und billiges Öl beschaffen, damit er seine "Freiheit" ausleben - und Menschenleben in Gefahr bringen darf? Wir von autofrei leben! e.V. meinen: Nein!
Weiterlesen: GerechtigkeitWer glaubt, autofrei zu leben sei ein Verzicht, der irrt. Nach einer kurzen Phase der Umstellung wird die Autofreiheit zum Gewinn an Lebensqualität. Man lebt unbeschwerter, wird souveräner im öffentlichen Raum und kann das eingesparte Geld für die schönen Dinge des Lebens ausgeben.
Vor allem profitieren die Städte davon. Die Aufenthaltsqualität steigt immens an, wenn nicht mehr unzählige Autos herumstehen und die Flächen blockieren, wenn die Luft sauberer und der Lärm geringer wird. Man kann auf die Straße gehen, ohne Angst zu haben, einen falschen Schritt zu machen und unter die Räder zu kommen.
Weiterlesen: LebensqualitätEin weiterer Grund, warum der Automobilwahn das Krebsgeschwür unserer Gesellschaft ist, sind seine sozial-psychologischen Auswirkungen auf den Straßen und in den Köpfen. Im Stau oder in Konfliktsituationen werden Autofahrer aggressiv, es entstehen Hassgefühle gegen Mitmenschen.
Allgemein ist mit dem Autoverkehr auch eine wichtige soziale Funktion des öffentlichen Raums verschwunden: Die Begegnung von fremden Menschen, ihre Kommunikation unter- und das Bewusstsein füreinander. Die Menschen sind im Auto isoliert von sich und ihrer Umwelt.
Weiterlesen: Soziales Miteinanderfür mich. für dich. fürs klima. - Eine Kampagne von Verbraucherzentralen und Verbraucherverbänden. Umfangreiches Beratungs- und Informationsportal mit Tipps zum Klimaschutz, auch im Bereich Mobilität.
RA Christoph Krusch ist selbst leidenschaftlicher Radfahrer und informiert zu den Rechten und Pflichten als Radfahrer. Besonders nützlich sind die Aufklärung der 10 häufigsten Radirrtümer sowie die 10 goldenen Regeln zum Radfahren.
Rechtsanwalt Dr. Dietmar Kettler hat ein Rechtsberatungsbuch für Radfahrende herausgegeben. Hier finden Sie spezielle und vertiefte Informationen, die dort keinen Platz gefunden haben.
Der ADFC versteht sich als die Fahrradlobby. Er ist Verkehrsclub mit "umfassendem Service" für die Mitglieder, Verbraucherschutzorganisation und ein verkehrspolitischer Verein.
Das Feuilleton für Radkultur!
Der Fahrgastverband PRO BAHN ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Verbraucherverband im Verbraucherzentrale-Bundesverband und vertritt die Interessen der Fahrgäste des öffentlichen Fern- und Nahverkehrs.
Die Nachfolgebehörde der erfolgreichen Schlichtungsstelle Mobilität vom Verkehrsclub Deutschland versucht seit 2009 bei Beschwerden von Reisenden in Bahn, Bus, Flugzeug oder Schiff ziwschen ihnen und den Verkehrsunternehmen neutral zu vermitteln.
Informationsportal über die Rechte als Fahrgast von PRO BAHN.
Der Deutsche Bahnkunden-Verband ist Dachverband für die Kunden der öffentlichen Verkehrsmittel. Ziel des Verbandes ist die Förderung des umweltfreundlichen öffentlichen Verkehrs - insbesondere des Schienenverkehrs.
(ZEIT ONLINE) Dass Bewegung gut tut ist klar. Verschiedene Studien belegen nun, wie sehr Laufen oder Spazieren gegen Krebs, Rückenschmerz, Osteoporose und Depressionen helfen.
Der Fachverband Fußverkehr Deutschland vertritt die Interessen der Fußgänger in Deutschland. Er setzt sich für eine enge Kooperation aller Verkehrsmittel des "Umweltverbundes" - Fußgänger, Radfahrer und die Benutzer von Bussen und Bahnen - und damit für eine nachhaltige Mobilität im Nahverkehr ein.
Der Interessenverband der deutschen Carsharing-Anbieter.
Sie finden hier Informationen über Carsharing im Allgemeinen, können nach Carsharing-Anbietern in Ihrer Nähe suchen oder - falls Sie selbst Anbieter sind oder werden wollen - die Leistungen des bcs kennenlernen.
(ZEIT ONLINE) Das Geschäft mit Elektro-Bikes brummt: Der Absatz stieg 2011 um 55 Prozent. Immer mehr junge Städter nutzen statt des Autos ein Elektrorad. (21.03.2012)
Informationen zu Pedelecs der Kampagne "Verbraucher fürs Klima"
Hier findest du umfangreiche Informationen zum Brompton-Faltrad, Tipps, Tricks und Anregungen, dazu ein sehr aktives Forum und einen Marktplatz.
Die Lissy ist ein mehrsitziges Dreirad mit zwei angetriebenen Räder hinten, und einem gelenkten Rad vorne.
Der HPV ist der Club für innovative Fortbewegung. Hier treffen sich Tüftler und Techniker, Alltagsfahrer und Reiseradler, Sportler und Rekordjäger sowie Idealisten und alle anderen Menschen, die fast ausschließlich aus eigener Muskelkraft mobil sind.
Umfangreiche Informationen, Hersteller und Veranstaltungen
Der Verein Future Bike Schweiz steht für die Fortbewegung mit Muskelkraft, vom Tandem zum aerodynamischen Liegerennrad, vom Schienenvelo zum Pedalo. Bitte aufsteigen
"Wir müssen in den kommenden Jahren mit einem Ölpreis von 200 bis 250 Dollar pro Fass rechnen."
--- Matthew R. Simmons, Erdölexperte, Autor des Buches „Wenn der Wüste das Öl ausgeht” (FinanzBuch Verlag, 2007).