München : Wie viel Auto braucht ein Stadtviertel?

(16. 10. 2018) Wie viel oder wie wenig Auto macht das Wohnumfeld lebenswert? Welche Alternativen gibt es, Wege zurückzulegen und Güter zu transportieren? Alternative Mobilitätskonzepte schaffen Wohnqualität, kostengünstigen Wohnungsbau, frische Luft, Ruhe, Platz zur Begegnung und mehr Grün. Was benötigen diese Konzepte zum Funktionieren und welche Voraussetzungen sind hierfür aus städtebaulicher Sicht erforderlich? Dies wurde am Beispiel des neu geplanten Kreativquartiers diskutiert und gelungene Beispiele mit Referenten und Publikum diskutiert.  Hier die Ankündigung , hier der Bericht in der Süddeutschen Zeitung  (17. 10.)

Ausgebremst

Ideen für ein autofreies Leben gibt es viele. Oft scheitern sie an der Gesetzeslage, wie Stadtplaner kritisieren

Von Laura Schmidt, Sendling

[...] Referentin Gunhild Preuß-Bayer plädiert für eine weitgehend autofreie Stadt und für autofreie Stadtquartiere. "In den vergangenen Jahren wurden in der Stadt so viele Quartiere gebaut, die geeignet gewesen wären. Viele Chancen wurden nicht genutzt", bedauerte sie. Preuß-Bayer selbst lebt autofrei und hat vor 23 Jahren die Initiative "Wohnen ohne Auto in München" gegründet. Fünf autofreie Projekte habe die Initiative inzwischen ins Leben gerufen, etwa in der Messestadt. Autofreie Siedlungen funktionierten, berichtete Preuß-Bayer aus fast 20 Jahren Erfahrung. "Die Menschen leben gerne da und bestärken sich gegenseitig in ihrer Autofreiheit." weiter 

 

 

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Zitate

"Autofreie Tage sind der erste zaghafte Versuch, Lebensräume der Menschen wieder für die Menschen nutzbar zu machen, nachdem diese in den vergangenen 70 Jahren in Abstell- und Bewegungsplätze für Maschinen verwandelt wurden."

--- Hermann Knoflacher hier online